35 taffe Frauen gehen in die Verhandlung.

Am vergangenen Freitag begrüßte KIZ die Trainer der Accenture Stiftung im Rahmen eines Pro bono- Seminars für die Teilnehmerinnen des Social Business Women Projekts in Offenbach.
Die drei Trainer standen im Quartiersaal des Ostpols 35 taffen Frauen gegenüber, die durch ihre Fragen und ihre vielseitige Erfahrung die Veranstaltung bunt und lebendig gestalteten.

Neben der Theorie der Verhandlungsführung vermittelte das Accenture-Team an lebhaften Beispielen aus der Praxis allerlei Wissenswertes über Körpersprache und innerer Einstellung bei einer Verhandlung. „Du bist OK!-Ich bin OK!“ ist die Erkenntnis wenn es darum geht ein wichtiges Gespräch zu eröffnen. Dieses Mantra stärkt die Haltung, festigt die Stimme und lässt uns von der emotionalen auf die sachliche Ebene wechseln. Eben diese sachliche Ebene ist es, wie die Trainerin anschaulich beschreibt, auf der wir es auch in kniffligen Gesprächen schaffen für beide Parteien eine „Win Win“ Situation zum Gesprächsende zu erreichen.

Ganz klar ist aber auch, dass Zugeständnisse unterhalb der selbst gesetzten Ziele nicht gemacht werden müssen. Sollte es der Fall sein, dass sich die Verhandlungspartner im ersten Gespräch nicht einig sind, kann eine Vertagung immer auch eine Option der Annäherung zu einem späteren Zeitpunkt bedeuten.

Verhandeln bedeutet nicht Feilschen. Im Gegensatz zum Basar ist eine Verhandlung konstruktiv und durchdacht. Es geht dabei nicht darum einen Wettbewerb zu gewinnen, sondern zwei unterschiedliche Ansichten auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen mit dem beide Verhandlungspartner gut leben können.
Wir verhandeln jeden Tag dutzende Male, ohne dass uns dieser Umstand bewusst ist. Wir verhandeln mit unserer Familie, Arbeitskollegen oder auch Freunden.

“Die Quintessenz des Verhandlungstrainings am vergangen Freitag ist, dass man verhandeln lernen kann und das heißt üben, üben, üben.”

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